Matthias Tschopp, bs CH
Yves Theiler, p CH
Silvan Jaeger, b CH
Alex Huber, dr CH
«New thinking in improvised music» befand die Jury, als sie den Jazzpreis der Zürcher Kantonalbank an Matthias Tschopp Quartet plays Miró verlieh. Und: «Die expressive Musik kommt sehr farbig und charakterstark daher. Die fantastischen Improvisatoren gestalten mit viel Risiko und Erfahrung die Kompositionen. Mit beeindruckender Leichtigkeit, Tiefe und Vielfalt wird das Baritonsaxofon gespielt.»
Jetzt ist das Ensemble mit dem neuen Programm «Untitled» unterwegs. Gemälde ohne Titel dienen als Vorlage für Tschopps Kompositionen. Darunter finden sich Werke zeitgenössischer Schweizer Künstler genauso wie Bilder weltberühmter Maler. Tschopp übersetzt Bildelemente in musikalische Pendants, giesst Farben in Töne und überträgt die Maltechniken von Pollock, Rothko, Basquiat und Konsorten auf den Kompositionsprozess.
Genauso wichtig wie die Komposition ist der kreative Umgang damit. Die vier Ensemblemitglieder loten Tschopps Werke aus und deuten seine Musik immer wieder neu. So wird aus jedem Konzert, was auch am Ursprung der Kompositionen steht: Ein Kunstwerk, welches mit Worten nicht zu fassen ist.